„Meine Tränen sind meine Speise Tag und Nacht“, sagt der Psalmbeter in Psalm 42. Viele Tränen werden geweint, unsägliches Leid gibt es in unserer Welt. Der Bitte im Gebet, dass Gott doch alles gut machen möge, folgt nicht automatisch die von uns erwünschte Erhörung. Das muss auch der Beter des Psalms erfahren. Anders ist es in dem Bericht aus Matthäus Kapitel 8, in der ein römischer Hauptmann für seinen erkrankten Diener bittet: „Sag nur ein Wort und mein Knecht wird gesund“. Die Bitte wird hier erfüllt. Was bedeutet es für meinen Glauben, dass Gott das eine Gebet erhört und das andere offensichtlich nicht?
Predigt vom 22.01.2022 zum lesen